Oktober / November: die Sonne tritt in das Zeichen Skorpion.
Vom 23. Oktober bis zum 21. November leben wir in der Skorpion-Energie.
In den vergangenen Monaten waren die Lebensenergien auf die Beständigkeit und die Vielfalt der Lebens in den verschiedensten Formen ausgerichtet. Doch jetzt, im Zeichen des Skorpions, bescheren uns die gleichen Kräfte einen Blick in die Vergänglichkeit und das Sterben, in die Dunkelheit des Lebens. Es ist die Zeit der Reflektion und Innenschau. Dazu sollten wir uns immer wieder zurückziehen und innere Anteile aufsteigen lassen. Es gilt die bisher ungeliebten Seiten in uns anzuschauen, sie wollen akzeptiert und ins Selbstbild zu integriert werden. Diese innere Wandlung schenkt uns neue Kraft und ein Gefühl von Ganzheit.
September / Oktober die Sonne tritt in das Zeichen Waage
Vom 23. September bis zum 22. Oktober leben wir in der Waage-Energie.
Die Natur verändert sich, der Sommer verabschiedet sich, doch die Fülle an buntem Herbstlaub wird sich wohl in diesem Jahr nicht mehr wie gewohnt zeigen. Leider hat uns die Trockenheit schon frühzeitig welkes Laub beschert. Die gewohnte Farbenpracht werden wir gezielt suchen müssen. In der Waage-Zeit erleben wir die Vorboten der Endlichkeit. Wir suchen einen Ausgleich für den Abschied, der in der Natur spürbar ist. Wie können wir den Moment festhalten?
Die Gewissheit des Vergänglichen öffnet uns für das was dem Wohlgefühl, dem Ausgestalten des Daseins in der Gegenwart, dient. Dazu zählt alles was den harmonischen Umgang mit den Dingen und den Mitmenschen ermöglicht. Wir suchen die Ästhetik in der Kunst, in der Musik, im kultivierten Geschmack und bei der Gestaltung unserer Umgebung. Es ist jetzt die Zeit des inhaltlichen Interesses am Gegenüber, wir wollen den anderen im gepflegten Gespräch erfahren. Mit der Waage-Energie können wir Gegensätze aushalten und in die Balance bringen. Wir sehnen uns nach der Schwerelosigkeit des Lebens und erfahren diese unter anderem im Tanz, beim Flirten und bei der Suche nach Gemeinsamkeit in der Partnerschaft.
“Dank sage ich der Erde,
weil sie mich erwartet hatte,
zur Stunde, da Himmel und Weltenmeer
wie zwei Lippen sich vereinen,
denn es ist nicht wenig, nicht wahr? Gelebt zu haben…“
Pablo Neruda
Dagmar Nader |